Der Sinn des Lebens wird traditionell aus vielen Perspektiven heraus betrachtet. Sei es die der Philosophie, Literatur oder auch der Psychologie.

Die Frage „Was ist mein persönlicher Sinn des Lebens und wie gestalte ich dieses?“  kann sich jede*r individuell stellen und beantworten.

Beim Finden dieser Antwort bietet es sich zunächst an, die Welt um einen herum mit offenen Herzen staunend zu betrachten. Schon Platon wusste: „Das Staunen ist die Einstellung eines Mannes [und ich füge an dieser Stelle sehr gern und jeder Frau hinzu], der*[die] die Weisheit wahrhaft liebt, ja es gibt keinen anderen Anfang der Philosophie des Lebens als diesen.“

Das offene, entdeckende Staunen ist das Lerninstrument Nummer 1 bei jüngeren Kindern und Jugendlichen. Sie staunen über einen Schmetterling auf der Blume, empfinden Freude beim Erkunden eines Kletterpfads und juchzen vor Glück, wenn sie ein für sie herausforderndes Rätsel lösen konnten. Sie begegnen der Welt mit wacher Neugier, intrinsischer Motivation und forschen so zu Fragen des Lebens, Hintergründen und Sinnhaftigkeit.

Sie setzen sich selbst keine Grenzen und entdecken so ihre Lebenswelt im Kontext ihrer Beziehungen und ihrem eigenen glücklichen Sein.

Diese Fähigkeiten tragen wir alle in uns!

Wie gelingt es auch erwachseneren Menschen während des Alltags, sich selbst immer mal wieder nach dem Lebenssinn zu fragen, sich neu zu entdecken, zu verwirklichen, eigene Sinnquellen zu erschaffen?

Ein achtsames IN-SICH-HINEIN-LAUSCHEN kann einen Anfang darstellen.

Mit dir selbst verbunden und dich in deinem Gewordensein anerkennend, kannst du deinen Blick für deine persönlichen Voraussetzungen schärfen und durch darauffolgende Sinnstiftung innere Zufriedenheit und Glück erfahren.

Das Konzept des Bruttonationalglücks kann dir dabei behilflich sein. Erkenne deine einzigartigen Fähigkeiten, entstanden durch deinen, eigenen individuellen Weg, leiste deinen Beitrag mit Hilfe der Erfahrungen, die nur du auf deine besondere Weise sammeln durftest.